Aber was ist wichtig zu wissen, wenn man sich in der laufenden Grippesaison noch impfen lassen möchte? Die IKK Südwest bringt Klarheit in einige mögliche Unsicherheitsfaktoren – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

1. Keine Impfung mit Fieber oder Infekt: Wer eine Temperatur von mehr als 38,5 °C oder einen akuten schweren Infekt hat und sich krank fühlt, sollte auf die Grippeimpfung verzichten.

2. Keine doppelte Impfung: Personen, die in diesem Jahr bereits mit dem Dreifachimpfstoff geimpft wurden, sollten sich nicht mit dem Vierfachimpfstoff impfen lassen. Es liegen u.a. zu möglichen Impfreaktionen zu wenige valide Daten vor. Die IKK Südwest empfiehlt dazu eine Rücksprache mit dem Arzt – und Geduld bis 2019.

3. Keine Nachlässigkeit: Schon jetzt für die kommende Grippesaison einen Impftermin im Herbst vormerken. In jeder Saison grassieren andere Viren, so dass der Impfstoff entsprechend angepasst wird. Eine Impfung bietet neun bis 12 Monate Schutz.

Grippeschutzimpfung: Wie geht das?

Bisher erhielten alle GKV-Versicherte, die als Risikogruppe gelten (über 60 Jahre, chronisch erkrankt, Heimbewohner, medizinisches Personal und Schwangere) standardmäßig die so genannte Dreifach-Grippeschutzimpfung. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Grippewelle übernimmt die IKK Südwest nun auch die Vierfachimpfung. Dafür tritt der Versicherte in Vorleistung und lässt sich nach Vorlage der Bescheinigung durch den behandelnden Arzt die dort gezahlten Kosten rückerstatten.

Wer unsicher ist, ob und mit welchem Impfstoff er bereits in dieser Saison durch seinen Haus- oder Betriebsarzt versorgt wurde, sollte dort nochmals vorstellig werden und sich beraten lassen. Informationen über die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit dem Impfen bietet auch die Internet-Seite des Robert Koch-Institutes unter www.rki.de

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein