In einer Pressemitteilung reagiert die Alternative für Deutschland auf einen Zeitungsbericht und fordert einen Altersnachweis für Flüchtlinge. Die Mitteilung im Wortlaut:

Nach Recherche der Saarbrücker Zeitung fälschen auch im Saarland hunderte junge Flüchtlinge ihr Alter. In der Aufnahmestelle „Schaumberger Hof“ wurden allein im vergangenen Jahr 727 Flüchtlinge ohne Ausweis aufgenommen. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge genießen Vorteile und vor allen Dingen Abschiebeschutz. Missbrauch ist daher vorgezeichnet.

Wie kann es sein, dass eine so hohe Zahl angeblich minderjähriger Flüchtlinge ohne Ausweis in Deutschland einreisen können? Der Verdacht liegt nah, dass Ausweise vorsätzlich vernichtet werden, um sich einer Kontrolle und der Ermittlung des tatsächlichen Alters entziehen zu können und somit in den Genuss von Privilegien zukommen und sich einer Abschiebung zu entziehen.

Es ist nicht die Aufgabe des Staates, in aufwändigen, unter Umständen nicht rechtssicheren, Verfahren durch mitunter kostenintensive psychologische Gutachten das wahre Alter derjenigen, die den Schutz unbegleiteter minderjähriger Flüchtlingen beanspruchen wollen, zu ermitteln. Diejenigen, die diesen Schutz beanspruchen wollen, müssen verpflichtet werden, den Nachweis des tatsächlichen Alters zu erbringen. Nur so kann Missbrauch verhindert werden. Dafür müssen die rechtlichen und verwaltungsmäßigen Voraussetzungen geschaffen werden.

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