Die Kirkeler Burg
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Die SPD Kirkel spricht sich für die Einrichtung einer sogenannten Bürgerbus-Linie innerhalb der Gemeinde aus. Hierbei soll ein Kleinbus mit festem Fahrplan, Haltestellen, einem genehmigten Tarif und ehrenamtlichen Fahrern innerhalb der Gemeinde besonders gefragte Punkte wie Rathaus, Einkaufsmöglichkeiten oder sonstige Treffpunkte anfahren.

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Hierzu erklärte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im kirkeler Gemeinderat, Esra Limbacher:

Foto: Esra Limbacher

„Das öffentliche Verkehrsangebot im Saarland kann sich sehen lassen und wird kontinuierlich verbessert, wie durch die neu geschaffene Buslinie von Kirkel-Neuhäusel nach Blieskastel und St.Ingbert oder die halbstündigen Abfahrtzeiten an unseren Bahnhöfen Richtung Homburg und Saarbrücken. Dennoch sind auch nach wie vor zahlreiche Lücken im Angebot insbesondere innerhalb unserer Gemeinde sichtbar. In einer immer älter werdenden Gesellschaft führt dies oft zu Problemen.  Bereits die Wege zum Einkaufen, zu Ärzten und Behörden im Heimat- oder Nachbarort stellen für viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger eine große Hürde dar. Sie brauchen allerdings eine Möglichkeit ihre täglichen Besorgungen zu erledigen und um am Leben in der Gemeinde teilnehmen zu können. Wer mal eben als Beispiel von der Waldlandsiedlung oder vom Abstäberhof zu bestimmte Läden, zum Arzt oder zur Bank will, der hat es schwer. Dies lässt sich auch auf die Ortsteile Limbach und Altstadt übertragen. Ohne Auto geht oft nichts. Eine Lösung für diese alltäglichen Probleme bietet der neu gegründete Verein Bürgerbus Kirkel an, der unter Initiative des Seniorenbeauftragten Hans-Peter Schmitt gegründet wurde. Durch einen solchen Bus, der nur innerhalb unserer Gemeinde fährt, könnten auch alle drei Ortsteile noch besser zusammenwachsen.“

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Die SPD-Kirkel wird in der kommenden Sitzung des Gemeinderates am Donnertsag, 22. März die Unterstützung einer solchen neuen Bürgerbus-Linie innerhalb der Gemeinde zur Abstimmung stellen. Zum Vorhaben des Bürgerbus Kirkel e. V. wird Seniorenbeauftragter Hans Peter Schmitt in den Sitzungen des Sozialausschusses, sowie des Gemeinderates entsprechend berichten.

Bürgerbusse verbinden bürgerschaftliches Engagement mit dem Thema Mobilität. Durch die geschickte Kombination von Ehrenamt, Ortskenntnis und die Kooperation mit Gemeinden, örtlicher Wirtschaft und Verkehrsunternehmen können sie Anschlüsse zum Verkehrsangebot in Bus und Bahn bieten bzw. Verbindungen zu ortsnahen Zielen sichern. So können und sollen Bürgerbusse den bestehenden öffentlichen Personennahverkehr in vielfacher Weise ergänzen, aber nicht ersetzen.

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