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Prof.Dr. Sven Gottschling ist zur Zeit in aller Munde und regelmäßig präsent in den Medien. Grund ist nicht nur die Eröffnung der europaweit ersten altersübergreifenden Palliativstation am Universitätsklinikum, sondern auch sein Buch „Leben bis zuletzt: Was wir für ein gutes Sterben tun können“. Bei der Vorstellung seines Werks im Rahmen der Radiosendung „Fragen an den Autor“ im Homburger Ohlio, saß Dieter Geimer, Chef des gleichnamigen Autohauses, in der ersten Reihe.

Dem Vortrag des Homburger Professors lauschte Dieter Geimer intensiv und beschloß, zu seinem Geburtstag seine Gäste statt persönlicher Geschenke um eine Spende zu bitten: „Ich habe vorher über das Thema gelesen und wollte mir einfach auch das Original anhören.“ An seinem Ehrentag gab es also keinen Gabentisch, sondern eine Informationswand und Gesprächspartner über das Thema Palliativmedizin. „Es war schon beeindruckend, mit welch professionellem Engagement man sich an diesem Tag informieren konnte“, so Dieter Geimer. Auch wenn natürlich der Geburtstag gebührend gefeiert wurde, konnten sich seine Gäste so auch mit dem Thema und dem Hintergrund des Spendenaufrufs beschäftigen.

Dieter Geimer/ Autohaus Geimer Homburg

Herausgekommen ist ein stattlicher Geldbetrag in Höhe von 6.000 Euro. „Es handelt sich um eine der höchsten Einzelspenden, die wir jemals erhalten haben. Grandios!“, freut sich Sven Gottschling über die Unterstützung. Und die Spende kommt genau richtig. Seit der offiziellen Eröffnung der Palliativstation (wir berichteten) geht es mächtig voran: die Station wird aufgestockt und zusätzliches Personal soll eingestellt werden. „Wir werden ab April die Station von 10 auf 12 Betten erweitern und sind dann räumlich auch schon ausgelastet. Aktuell haben wir neun Menschen auf der Warteliste, dass heißt der Bedarf ist eigentlich noch viel größer“, verdeutlicht Gottschling.

Doch nicht nur für den Betrieb der Station sind solche Spenden wichtig: „Wir möchten unseren Patienten noch letzte Wünsche erfüllen und versuchen, den Menschen noch einmal ein paar glücklich Momente zu bescheren. Das sie sich wohlfühlen, soweit wie möglich“, erklärt Gottschling die Verwendung der Spenden an den Förderverein für altersübergreifende Palliativmedizin e.V.. Und während bei vielen Spendenorganisationen die Verwaltung Kosten verursacht, sind beim Förderverein alle Mitglieder ehrenamtlich tätig. So ist gewährleistet, dass jeder einzelne gespendete Euro auch ankommt. Das hat auch Dieter Geimer beeindruckt: „Wir wussten, wohin die Spende geht. Der direkte Weg war für uns wichtig und hat uns letztendlich überzeugt. Wir haben schon früher Forschungsprojekte am Universitätsklinikum mit einer Spende unterstützt oder auch an das Tierheim Homburg Sachspenden geleistet. Dadurch drückt sich schon irgendwo unsere Verbundenheit zu Homburg aus.“

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