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In einer Stellungnahme kritisiert Marianne Bullacher, Stadtratsmitglied für die Fraktion „Allianz für Vernunft“, die aktuelle Diskussion um eine mögliche Standortverlagerung der Bühne auf dem Marktplatz. „Seit der Berichterstattung erhalte ich täglich Reaktionen aus der Bevölkerung. Das sind Homburger Bürger und auch Gewerbetreibende, die völliges Unverständnis darüber zum Ausdruck bringen, dass der neue Standort der Bühne dorthin verlegt werden soll, wo die neuen Parkplätze eingezeichnet wurden“, erklärt Marianne Bullacher.

Marianne Bullacher, Stadtratsmitglied Allianz für Vernunft

Im Bauauschuss in der vergangenen Woche sei es bei diesem Thema zu einem heftigen bis lautstarken Meinungsaustausch gekommen. Im vergangenen Jahr wurde allerdings bei der Diskussion schon ein Konsens gefunden: der jetzige Standort sei auch zukünftig der einzig geeignete. Marianne Bullacher sorgt sich auch um die Wirkung einer verlagerten Bühne: „Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind plant schon, ob der Aufbau der stadteigenen Bühne dort technisch möglich ist. Damit würde der Marktplatzes aber zum einen optisch geteilt und die Sicht auf die Reihe der Häuser mit ihren Geschäften komplett verdeckt werden. Das gesamte historische Ambiente des Marktplatzes wäre nachhaltig negativ beeinträchtigt.“

Klar ist: ein Augenschmauß stellt der bisherige Zustand nicht da. Auch wenn der aktuelle Standort technisch funktioniert, der Homburger Musiksommer und weitere Veranstaltungen zeigen dies Jahr für Jahr, gewinnt die Optik des Bühnendachs keine Preise. Doch wie ist es mit dem Hörvergnügen? Auch dazu hat Marianne Bullacher eine klare Meinung: „Der heutige Standort bietet den Gästen aller ansässigen Gastronomiebetriebe den bestmöglichen Blick.“ Da der Marktplatz abschüssig Richtung Talstraße fällt, müssten bei einer Verlagerung die Zuschauer womöglich zukünftig von unten nach oben schauen – was bei der Planung von Bühnen eigentlich grundsätzlich vermieden wird. „Wenn endlich die Bebauung des Vauban Carrees mit den notwendigen Ersatzparkplätzen bearbeitet werden würde, stünde zudem einem autofreien Markplatz nichts mehr entgegen. Hausaufgaben: neues Bühnendach, neue Sitzbänke und Mülleimer, eine ansprechende Bepflanzung und Ersatzparkraum auf dem Vauban Carree! Ein Durchwinken ohne Blick auf die Gesamtsituation wäre mal wieder eine Planung ohne Weitsicht.“ zieht Marianne Bullacher ein Fazit und wirft eigene Vorschläge in den Raum, wie man den Marktplatz – auch ohne Standortänderung der Bühne – zukunftsfähig gestalten könnte.

Jahresauftakt der “Allianz für Vernunft”

Nicht nur die mögliche Verlagerung der Marktplatz-Bühne wird bei der Jahresauftaktveranstaltung der “Allianz für Vernunft” Thema sein. So wird sich die Fraktion unter anderem auch mit der Haushaltssituation der Kreisstadt und eines Innenstadtkonzeptes beschäftigen. “Die Kommunalpolitik in unserer Stadt steht vor großen Herausforderungen. Wir haben nicht nur mit Haushaltsproblemen zu kämpfen: der gute Ruf von Homburg hat in den vergangenen Monaten aufgrund der Affäre um den Baubetriebshof gelitten, wichtige Themenstellungen wie die Entwicklung unserer Innenstadt sind nicht mehr vorangekommen. Homburg wird weiter verlieren, wenn nicht gegengesteuert wird.” gibt Georg Weisweiler, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, einen Ausblick auf die Veranstaltung. Los geht es am kommenden Donnerstag, 18:30 Uhr, im Weinhaus Homburg.

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