HOMBURG1 Nachrichten aus Kultur & Gesellschaft für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Im Bereich der Entenmühlstraße sowie der Jägerhausstraße werden in den kommenden Wochen Kanalsanierungsarbeiten der Stadt Homburg durchgeführt. In einem ersten Schritt wird in der Woche nach Ostern der Kanal zwischen der Einmündung zur Straße „Am Stadtbad“ und der Industriestraße erneuert.

Aufgrund der Dimension der Kanalleitungen kommt hierbei ein Verfahren zum Einsatz, bei dem mittels eines in die Rohre eingebauten Glasfaser-Schlauchliners, der durch UV-Licht anschließend ausgehärtet wird, die Sanierung in geschlossener Bauweise durchgeführt werden kann. Unter Berücksichtigung des Zustands der Kanalrohre werden durch diese Bauweise sowohl die Kosten wie auch die Dauer der Maßnahme deutlich minimiert. Die beauftragte Firma DF Ing Kanaltechnik GmbH beginnt mit den Arbeiten am Dienstag, 18. April 2017.

Nach Auskunft von Martin Orschekowski von der Abteilung Tiefbau erstrecken sich die Arbeiten über vier Tage, sodass sie voraussichtlich bereits am darauf folgenden Freitagabend beendet sein werden. Voraussetzung ist allerdings eine trockene Witterung. Gearbeitet wird Tag und Nacht, es wird lediglich kurzzeitige Sperrungen (keine Vollsperrung) einer Seite der Fahrbahn geben.

In einer zweiten Bauphase wird der Kanalabschnitt zwischen der Straße „Am Stadtbad“ bis zur Hausnummer 9 der Entenmühlstraße (gegenüber Einmündung Steinhübel) saniert. Im dritten und letzten Sanierungsabschnitt sind die Kanalleitungen in der Jägerhausstraße sowie in Nebenstraßen in Beeden an der Reihe. Ein genauer Zeitpunkt für diese beiden Abschnitte steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig mitgeteilt.

„Wir haben uns für die Sanierung in geschlossener Bauweise entschieden, da dieses Verfahren unter Berücksichtigung des Zustandes der vorhandenen Kanalrohre wesentlich günstiger ist und im ersten Abschnitt der Kanal auf einer Länge von 330 Metern innerhalb von vier Tagen saniert werden kann. In offener Bauweise würden diese Arbeiten sicherlich mehrere Monate dauern und erhebliche Verkehrseinschränkungen mit sich bringen“, so Orschekowski, der die Bausumme für alle drei Maßnahmen auf rund eine Million Euro veranschlagt.

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