Die Jusos Saarpfalz mit Sera Limbacher, stellvertretender Kreisvorsitzender SPD Saarpfalz
Anzeige
Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten aus dem Saarpfalz–Kreis kamen am Samstag, dem 17. Februar im SPD Bürgerbüro in Homburg zu ihrer alljährlichen Unterbezirkskonferenz zusammen. Im Mittelpunkt stand die Wahl eines neuen Vorstandes. 
 
Erstmals in der Geschichte des Unterbezirks wurde eine Doppelspitze, bestehend aus Corinna Philipp (Stadtverband Homburg) und Maximilian Raber (Stadtverband St. Ingbert), gewählt. Die neuen Vorsitzenden machen es sich in ihrem Arbeitsportfolio zum Ziel, den Erneuerungsprozess der SPD aufzunehmen und wollen deshalb vermehrt junge Mitglieder in die Arbeit einbinden. Somit soll gewährleistet werden, dass die Interessen der jungen Menschen breit vertreten sind und deren Fertigkeiten in die Arbeit der Jusos einfließen können. Der neu gewählte Vorstand setzt zu sich zudem aus den stellvertretenden Vorsitzenden Kathrin Hock und Simon Brixius, Nico Schanding als Organisationsleiter, Kai Neuschwander als Kassierer, Denise Marx als Pressesprecherin und Jan Eric Rippel als Schriftführer, zusammen.
Zur Umsetzung des neu angestrebten Konzepts sollen die gewählten Beisitzerinnen und Beisitzer bereits Aufgabenbereiche übernehmen. Hierfür wurde eine Art Mentoringprogramm entwickelt, welches die jungen Mitglieder mit den Aufgabenfeldern des Vorstandes vertraut machen soll, indem bereits erfahrene Mitglieder Hilfestellungen anbieten und ihr Wissen weitergeben. Teil des Mentoringprogramms sind Mikolaj Woll als stellvertretender Organisationsleiter, Nico Lehmann als stellvertretender Pressesprecher und Anna-Lena Hollinger als stellvertretende Schriftführerin. Des Weiteren wurden Marie Burkhart als Frauenbeauftragte, Clara Brixius als Referentin für Vielfalt und Toleranz, Luca Wagner als Referent für Bildung sowie Jonas Scheunig und Anna Stegner gewählt. 
 
Im Vordergrund soll diese Jahr die inhaltliche Arbeit stehen. Wichtige Themen sollen aufgearbeitet und diskutiert werden, um ein reflektiertes Handeln der Mitglieder bezüglich der Interessenvertretung möglich zu machen. Unterstützend soll es hierzu in den einzelnen Stadtverbänden Tür-zu-Tür Kampagnen geben, um mit den Menschen direkt in Kontakt treten zu können und neue Mitglieder für die Sozialdemokratie zu gewinnen.
Den derzeit diskutierten Koalitionsvertrag nahmen sich die Jusos gestern als Grundlage, ihre politische Arbeit für das Jahr einzuleiten und sich so ein umfangreiches Bild über die Vor- und Nachteile verschaffen zu können.
„Unsere ausführliche Analyse lässt die in Ansätzen erfolgte Umsetzung der sozialdemokratischen Forderungen bei den Koalitionsverhandlungen durchscheinen. Trotzdem wird weiterhin an einem Politikstil festgehalten, welcher die SPD über Jahre hinweg das Vertrauen der Bevölkerung und somit deren Wählerstimmen gekostet hat “, so Corinna Philipp. Maximilian Raber verwies zudem auf die „viel zu vage gehaltenen Formulierungen, welche wir im Koalitionsvertrag finden und welche keinen wirklichen Umbruch in der Politik im Zuge einer großen Koalition vermuten lassen“.
 
Als Gäste konnte man neben Jusos aus anderen Kreisverbänden auch Esra Limbacher. ehemaligen Unterbezirksvorsitzenden der Jusos Saarpfalz und stellvertretenden Kreisvorsitzenden der SPD Saarpfalz begrüßen, der sich nochmals für das Engagement der Jusos während seiner Bundestagskandidatur 2017 bedankte. 
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein