Extrabreit begeistert auch heute noch die Massen - Foto: Johnny Hellstorm
Anzeige

Am Samstag, den 2.Dezember, werden „Extrabreit“ den Musikpark in ein Tollhaus verwandeln. Spätestens wenn die Musiker um 20:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) die Bühne betreten, wird es auf der Tanzfläche kein Halten mehr geben…

Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains: Ende der 70er Jahre  eroberten fünf Jungs aus Hagen die Charts: „Extrabreit“, die Erfinder des deutschen Pop-Punks.

Anzeige

Dafür wurden sie von renitenten Teenagern heiß geliebt und von der Musikkritik als NDW-Spaßkapelle verschrien, vom Bayrischen Rundfunk verboten und von der Punk-Avantgarde als Abzocker angefeindet. Schon in den 80ern war „Extrabreit“ eine ebenso umstrittene wie legendäre deutsche Band und im Jahr 1982 mit zwei Goldenen Schallplatten auch die erfolgreichste.

Nach sinkenden Verkäufen und bandinternen Querelen experimentierte man mit eher artfremdem, englischsprachigen Alternative-Pop herum, bevor man sich 1990 wieder auf alte Stärken besann und mit einem Best-Of-Album und einem Remix von “Flieger, grüß mir die Sonne” wieder in die Top 20 der Charts vorstieß. Es folgten ausverkaufte Tourneen und einige Alben.

Anzeige
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Abschiedstournee 1998 entpuppte sich als Zwischenstation: Seit 2002 ist die Band wieder aktiv, spielte seitdem viel live auf großen Bühnen und in Clubs und veröffentlichte weiter Alben. Auch 2017 spielt die Band etliche Konzerte, bei denen man sich davon überzeugen kann, dass „Extrabreit“ auch live nach wie vor zum Besten zählen, was deutsche Rockmusik zu bieten hat.

Karten für das Konzert gibt es ab sofort beim Kulturamt der Stadt, im Internet unter www.ticket-regional.de/homburg sowie bei allen bekannten ticket regional-Vorverkaufsstellen.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein