Foto: Stiftung/KSK Saarpfalz
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Von Dienstag, 20. Juni 2017, bis Freitag, 23. Juni 2017, findet jeweils ab 19 Uhr im Kulturzentrum Saalbau in Homburg eine ganz besondere Veranstaltungsreihe statt. Sieben verschiedene Theatergruppen von weiterführenden Schulen im Saarpfalz-Kreis zeigen in dieser Woche ihre Stücke, die sie mit viel Fantasie, Freude und Können eingeübt haben und mit denen sie das Publikum begeistern möchten.

In beeindruckender Weise zeigt die Theaterwoche nicht nur das Können der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, sondern auch die ganze Bandbreite der Theaterarbeit in Schulen und deren Vielfalt. Die Zuschauer erwartet ein Mix aus klassischen Produktionen, kreativen Eigenproduktionen bis hin zu Bewegungstheater.

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Bereits der Dienstag startet vielversprechend: Die Theater-AG der Gemeinschaftsschule Kirkel ermittelt in einem Einbruchsdelikt. Da Oberkommissar Ungenau wenig professionell seiner Arbeit nachgeht, ermitteln die Freunde des Inhaftierten auf eigene Faust. Man darf gespannt sein, ob sie wohl herausfinden, wer wirklich der Einbrecher war.

Danach gibt die Bewegungstheater-AG des Christian von Mannlich-Gymnasiums einen Einblick in ihr Können. Alles, was die Rollen sagen könnten, fühlen oder denken sollten, wird durch Mimik, Gestik und Choreographie ausgedrückt. Basis ist die Nummer „Ancestral“ des britischen Rock-Musikers Steven Wilson. Es wurde eine Geschichte entwickelt, die sich um die Anonymität in der modernen Welt dreht.
Der Abend endet mit der Aufführung “Warum Mami? Tod einer Unschuldigen” der Theatergruppe des Faches Darstellendes Spiel des Saarpfalz Gymnasiums Homburg. Grundlage des Stücks ist ein Gedicht, das an der Springfield High School in Virgina, USA, in Umlauf war, nachdem zwei Studenten bei einem Autounfall ums Leben kamen.

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Foto: Stiftung/KSK Saarpfalz

Der Theaterabend am Mittwoch wird von der Theater-AG der Robert-Bosch-Schule Homburg gestaltet. „Aladin, eine Wunderlampe und 40 Räuber“ ist eine Adaption der bekannten Märchen „Aladin und die Wunderlampe“ und „Ali Baba und die 40 Räuber“. Neben der Liebesgeschichte zwischen Aladin und Jasmin geht es um die Machenschaften des bösen Zauberers und seines Gehilfen. Diese manipulieren zunächst Aladin, der ihnen durch den Besitz der Wunderlampe zu noch mehr Macht verhelfen soll. Ali Barbara, die Anführerin der 40 Räuber, arbeitet nach einigen Irren und Wirren schließlich mit Aladin zusammen. Am Ende ist dafür gesorgt, dass Aladin nicht nur Reichtum und Macht, sondern auch die Zuwendung der schönen Tochter des Sultans erlangt.

Auch der Donnerstag lässt Theaterherzen höher schlagen: Die großen Veränderungen und Probleme in Europa und der Welt beschäftigten die Schülerinnen und Schüler der Theater- AG des Leibniz Gymnasiums St. Ingbert so sehr, dass sie sich entschlossen haben, in die Geschichte des “Zauberer von Oz” ihre eigenen Meinungen und Standpunkte einzubringen. Die Protagonisten des Stückes wünschen sich Herz, Mut und Verstand. Alles Dinge, die es dringend braucht, wenn man sich den vielen Problemen der Welt stellen will und nach Lösungen sucht. Und so lassen sie Dorothy aus dem Jahr 2017 in die Welt der Munchkies katapultieren, in der sie in Form von verschiedenen Einlagen und Tanzformationen immer wieder auch ihre Sichtweise der Dinge darlegen.

Foto: Stiftung/KSK Saarpfalz

Der Theatertag endet mit einer Aufführung der Theaterwerkstatt Johnanneum des Gymnasiums Johanneum Homburg. „Na dann, auf auf! – Prinz sucht Prinzessin“ ist eine Märchenpersiflage. Prinzessinnen werden auf ihr Leben im Spezial-Internat vorbereitet, der gelangweilte Prinz sucht die Richtige in einem „Herzblatt“-Casting und sieben faule Zwerge und viele andere bekannte Märchenfiguren wuseln immer wieder dazwischen. Skurril, komisch und mit viel Wiedererkennungswert. Man darf sehr gespannt sein.

Zum Abschluss der Theaterwoche am Freitag präsentiert die Theater-AG des Christian von Mannlich-Gymnasiums die Komödie „Pension Schöller“. Gutsbesitzer Klapproth hat einen ganz besonderen Wunsch. Er möchte ein Irrenhaus von innen sehen. Sein Neffe Alfred, der dringend an Onkels Geld will, „verkauft“ ihm die Pension Schöller, in der sowieso nur merkwürdige und skurrile Zeitgenossen absteigen, als solche. Der Onkel merkt nicht, dass ihm hier keine Irrenhausinsassen, sondern ganz normal Verrückte begegnen. Das hat fatale Folgen für alle Beteiligten. Lassen Sie sich überraschen!

Der Eintritt an allen Tagen ist frei. Die Theaterwoche wird am Dienstag, 20. Juni 2017, um 18.30 Uhr offiziell eröffnet. Veranstalter der Theaterwoche ist die Stiftung für Kultur und Umwelt der Kreissparkasse Saarpfalz. Nähere Infos zur Theaterwoche auch unter www.stiftung-ksksaarpfalz.de.

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