Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
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Mit einem Fest hat das Haus der Begegnung in Erbach sein zehnjähriges Bestehen gefeiert.
Das im März 2006 in Trägerschaft der AWO errichtete Haus hat sich als Anlauf- und Veranstaltungsstätte für Vereine, Verbände und Einrichtungen des Stadtteils etabliert. Es schafft verlässliche Räume für bürgerliches Engagement, generationenübergreifenden Austausch und soziale Aktivitäten.
Mit der Einweihung des Hauses sei „ein lang gehegter Wunsch der Erbacher Bürger“ in Erfüllung gegangen, erklärte  Peter Barrois, Direktor des Sozialpädagogischen Netzwerks (SPN) der Arbeiterwohlfahrt. Trotz manch kritischer Stimmen zu Beginn könne man heute „mit einem gewissen Stolz feststellen, dass sich das Konzept bewährt hat“. Seit 2007 werde das Haus als Mehrgenerationenhaus anerkannt und im Rahmen des Aktionsprogramms II im Bundesprogramm „Mehrgenerationenhäuser” mit den Arbeitsschwerpunkten „Integration und Bildung”, „Alter und Pflege” sowie „Freiwilliges Engagement” gefördert, betonte der SPN-Direktor. Sein Dank ging an die Steuerungsgruppe, den Beirat und an die Entscheider aus Stadt und Kreis („Alle sind verlässliche Partner“). Die inhaltliche Arbeit mit Stadt und Kreis wolle die Awo künftig intensivieren, kündigte Barrois an.
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Das Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach feierte mit viel Prominenz sein zehnjähriges Bestehen. Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
„Eine tolle, generationsübergreifende Einrichtung, die lebt“, stellte Landrat Theophil Gallo fest. Angesichts der umfangreichen Angebote, die von der frühkindlichen Musikerziehung bis zum Seniorentreff reichten, sei das Haus „eine Anlaufstelle, ein Zentrum der Kommunikation und Menschlichkeit“. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind bezeichnete das Haus der Begegnung als „eine Erfolgsgeschichte für den größten Homburger Stadtteil“. Der Standort sei wichtig für die Vernetzung von Erbach. „Viele finden den Weg hierher. Die Investition hat sich gelohnt“, so der OB. Mit Blick auf das immer ausgebuchte Haus habe es Überlegungen für eine bauliche Erweiterung gegeben („ein Versprechen meines Vorgängers“). Um diesen Anbau finanziell zu stemmen, möchte er die Awo, den Saarpfalz-Kreis sowie das Land mit ins Boot holen.
Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte der Chor des Awo-Kinderhortes Du Bonheur und des Albert-Schweitzer-Kindergartens. Alle Dienstleister und Nutzer des Hauses hatten Gelegenheit, sich bei einem Markt der Begegnung zu präsentieren. Abgerundet wurde das Fest mit einem bunten Programm aus Tanz, Musik und Zaubershow.
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