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In einer Pressemitteilung kritisieren die Grünen eine Bauplanung für ein Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Saarbrücker Straße / Kirchenstraße. Nach Meinung der Partei fehle es in Homburg seit Jahren am politischen Willen, die Altstadt mit deren historisch gewachsenem Erscheinungsbild und Stadtgefüge zu schützen und passend weiterzuentwickeln. Schon 1979 habe sich die Stadt eine Altstadtsatzung gegeben. Darin sei festgelegt, das neue Bauten so zu gestalten sind, dass sie sich im Hinblick auf die Größe, Höhe oder Fassadengestaltung gut in den Gebäudebestand einfügen. Entgegen der eigenen Satzung habe die Stadtverwaltung und Stadtrat in den letzten Jahren zugelassen, dass mehrgeschossige Wohngebäude am Schlossberg errichtet wurden, die wie Fremdkörper zwischen der historisch gewachsenen Bausubstanz wirken.
Marc Piazolo www.gruene-homburg.de
Marc Piazolo
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„Die aktuelle Bauplanung für ein großes Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Saarbrücker Straße / Kirchenstraße mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss bringt das Fass zum Überlaufen! Was nutzt eine sinnvolle Regel, wenn sie immer wieder durch Sonderbaurechte ausgehebelt wird? Wir wollen, dass die Altstadtsatzung endlich greift und laden die Bevölkerung ein unser Anliegen für den Erhalt einer attraktiven Innenstadt zu unterstützen“, so Marc Piazolo
Yvette Stoppiera Foto: www.gruene-homburg.de
Yvette Stoppiera
Foto: www.gruene-homburg.de
„Die Abgabe von persönlichen Stellungnahmen im Rahmen der Bürgerbeteiligung ist noch bis zum 12.09.2016 möglich. Im Rathaus sind die Unterlagen zu der Bauplanung, die nicht satzungskonform ist, einzusehen. Das ist eine Möglichkeit, die jede Homburgerin wahrnehmen kann,“ erläutert Yvette Stoppiera-Wiebelt.
Flyer “Unterschriftenaktion Die Grünen”
„Wir wollen die Stadtratsmehrheit vom eigentlichen Bürgerwillen überzeugen. Hierzu haben wir im Juli 2016 eine Unterschriftenaktion gestartet. Die Listen liegen in verschiedenen Geschäften der Altstadt aus. Ohne große Werbung haben sich schon über 500 MitbürgerInnen daran beteiligt. Um den öffentlichen Druck bis zur entscheidenden Stadtratssitzung zu erhöhen, sollen es noch deutlich mehr sein. Das schaffen wir – gemeinsam,“ gibt sich Marc Piazolo überzeugt.
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